Vom Samenkorn zur Pflanze zum Samenkorn – eine Blume im Jahreskreislauf

Phantasiereise, bei der das Werden und Vergehen von Blumen mit Bewegungen nachempfunden wird

Alter: 3 - 8 Jahre
Dauer: 10 Minuten
Organisation / Einrichtung: Natur im Garten
Fächer: Kindergarten, Sachunterricht, Bewegung und Sport

Diese Methode ist gut geeignet, um die theoretische Erarbeitung von Lebensvorgängen an Pflanzen spielerisch zu vertiefen. Die Entwicklung von Pflanzen im Jahresverlauf vom Samen zur blühenden Pflanze wird ebenso nachempfunden, wie die weitere Entwicklung und Verbreitung über die neu entstehenden Samen.

Es bietet sich an, die Methode im Garten durchzuführen und mit der Betrachtung blühender und samenbildender Pflanzen zu verbinden.

Benötigte Materialien:

-

 

Ablauf

Die Kinder sitzen zusammengekauert auf dem Boden.

Die Lehrperson erzählt (Text zum Vorlesen in kursiver Schrift, Bewegungsanweisungen in Klammern):

Tief in der Erde versteckt liegen kleine Samenkörner.

→ (Die Kinder sitzen zusammengekauert auf dem Boden.)

 

Um sie herum ist es noch kalt und sie zittern ein wenig.

→ (Die Kinder zittern etwas, kauern sich enger zusammen.)

 

„Ob es bald Frühling wird und die Sonne wieder richtig scheint?“, fragen sie sich jeden Tag. Und wirklich: Langsam beginnt der Boden wärmer zu werden. Das gefällt den Samenkörnern und sie beginnen, sich ein kleines bisschen hin- und herzubewegen.

→ (Die Kinder bewegen sich etwas hin und her, bleiben aber zusammengekauert.)

 

Bald darauf bilden sie kleine Wurzeln aus. Es wird so schön warm, dass sie sich trauen, die Wurzeln im Boden zu verankern.

→ (Die Kinder strecken langsam die Beine aus.)

 

„Jetzt können wir wachsen“, denken die Samenkörner und beginnen langsam damit, einen kleinen grünen Stängel in die Höhe wachsen zu lassen.

→ (Die Kinder beginnen, nach und nach zuerst den Körper aufzurichten und den Kopf nach oben zu strecken.)

 

Höher und höher wachsen sie und durchdringen schließlich die Erde.

→ (Die Kinder gehen in die Hocke, richten sich langsam auf in den Stand.)

 

Die warme Sonne empfängt die Stängel und sie wachsen weiter und weiter. Schließlich sind die Stängel groß genug und bilden kleine Blütenknospen.

→ (Die Kinder strecken die Arme in die Höhe, halten die Hände aber noch geschlossen.)

 

Langsam beginnen die Knospen sich zu öffnen und es erscheinen wunderschöne Blüten.

→ (Die Kinder öffnen langsam die Hände.)

 

Leicht wiegen sich die Blumen im Wind und genießen die Sonne.

→ (Die Kinder wiegen sich im Stand hin und her.)

 

Bald kommen Bienen, Hummeln und andere Insekten zu den Blüten und bestäuben sie.

→ (Die Kinder summen.)

 

Nach ein paar Tagen bilden die Blumen neue Samen, die vom Wind weggeblasen werden.

→ (Die Kinder laufen durch die Klassen.)

 

Der Wind lässt nach und die Samen sinken zu Boden.

→ (Die Kinder werden langsamer und setzen sich schließlich auf dem Boden.)

 

Im Boden geschützt warten sie auf den nächsten Frühling.

 

Abschließend kann mit den Kindern die Bedeutung der Samen für den Fortbestand der Pflanze besprochen werden.

Kompetenzorientierte Lernziele:

  • Die Schülerinnen und Schüler kennen den Jahreskreislauf einer Pflanze und die Bedeutung der Samen
  • Ihnen ist bewusst, dass Pflanzen wachsen und vergehen
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Gestaltungstipps für Ihren Schulgarten und Informationen
zu gartenpädagogischen Fortbildungen finden sie unter:
www.naturimgarten.at/gartenpaedagogik

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